Die neue Ära: das Flugauto hebt ab
Heute Morgen auch das Vergnügen gehabt, im Stau zu stehen? Frustrierend, nicht wahr?
Dabei haben die Ingenieure aus verschiedenen Ländern, darunter große Kontinente wie USA und China, die Lösung schon längst entwickelt und bauen auf den Erfahrungen aus den Anfängen der Flugautos auf. Denn die Sehnsucht nach einem Flugauto ist überraschend alt: “Bereits 1911 wurde in Paris ein Flugauto vorgestellt, und 1912 hat es die ersten Erprobungstests bestanden”, erzählt John Brown, Chefredakteur der Roadable Times. Schon 1917 startete das erste Autoplane von Glenn Curtiss in den Himmel. Steckte vor hundert Jahren die Technologie noch in den Kinderschuhen und gab es diverse Probleme, wie zum Beispiel die fehlende Flugtauglichkeit, hat der slowakischen Hersteller Klein Vision jetzt die innovative Lösung gefunden und so verleiht das Unternehmen dem Begriff Luftfahrt eine völlig neue Dimension: Ihr Flugauto wurde kürzlich in der Slowakei für den Luftverkehr zugelassen und darf somit in der gesamten EU verkauft werden. Interessanterweise ist das Hybrid-Fahrzeug, genannt “Aircar”, zusätzlich mit einem vollständigen Fallschirmsystem ausgestattet, falls doch einmal etwas schiefgehen sollte.
Über den Wolken: Die Ära der Flugautos hebt ab
Das Aircar, ein Hybrid aus Auto und Flugzeug, hat kürzlich die Lufttüchtigkeitszulassung erhalten. Dieses innovative Fahrzeug wurde von Klein Vision entwickelt. Hier sind einige interessante Fakten über das Aircar. Es kann sowohl auf der Straße fahren als auch fliegen. Es besitzt einen Heckpropeller als Flugantrieb und kann die Flügel vollautomatisch einklappen, um vom Flugzeugmodus in den Straßenmodus zu wechseln.
Nach zahlreichen erfolgreichen Starts und Landungen sowie vielen Flugstunden hat das Aircar nun das Lufttüchtigkeitszeugnis erhalten. Dieses Zertifikat bestätigt die Sicherheit des Flugbetriebs und ist eine wesentliche Voraussetzung für die allgemeine Flugzulassung. Der Antrieb des Aircar, der von BMW stammt und mit herkömmlichem Benzin betrieben wird, bietet Platz für bis zu zwei Passagiere mit einem Gesamtgewicht von unter 200 Kilogramm. Zudem kann das Aircar sowohl auf Gras- als auch auf Asphaltflächen starten und landen.
Vor nicht allzu langer Zeit schien die Idee eines Flugautos mehr einem Science-Fiction-Film entsprungen zu sein als einer möglichen Realität. Doch die technologischen Fortschritte der letzten Jahre haben diesen Traum näher an die Wirklichkeit gerückt. Flugautos könnten schon bald unsere Art zu reisen revolutionieren und eine völlig neue Dimension der Mobilität eröffnen. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Technologie immer weiter voranschreitet und Visionen von fliegenden Autos Wirklichkeit werden.
Was sind Flugautos und wie kam es dazu?
Flugauto, auch als fliegende Autos oder persönliche Luftfahrzeuge bekannt, sind Fahrzeuge, die sowohl auf der Straße als auch in der Luft betrieben werden können. Ein technischer Zwitter aus Fahrzeug und Fluggerät. Die Idee dahinter reicht bis in die frühen Tage der Luftfahrt zurück, als Visionäre von einer Zukunft träumten, in der jeder Mensch die Freiheit hatte, über den Straßen zu schweben. Seitdem haben technologische Innovationen und das Streben nach Fortschritt diesen Traum am Leben gehalten.
Fliegende Autos – Mobilität für schnelle Fahrten von A nach B
Die Idee vom Flugauto verspricht eine revolutionäre Veränderung in der Art und Weise, wie Menschen sich fortbewegen. Stelle man sich vor, von Tür zu Tür zu fliegen, ohne sich um Staus oder Verkehrsbehinderungen Gedanken machen zu müssen, wie genial ist das denn? Ein Flugauto bietet die Freiheit, nahtlos von einem Ort zum anderen zu gelangen, sei es innerhalb einer Stadt oder sogar zwischen verschiedenen Städten. Diese Flexibilität könnte die Art und Weise, wie Menschen Reisen betrachten, grundlegend verändern und eine neue Ära der persönlichen Mobilität einläuten.
Der Himmel gehört den Menschen
Stelle man sich weiter vor, man steigt in sein Auto, startet den Motor und hebt ab – direkt vom Wohnort zum Beispiel in Hamburg zu einem Geschäftstermin in Frankfurt. Diese Vision ist nicht länger nur eine Fantasie aus einem Science-Fiction-Film, sondern schon Realität. Mit dem Aufkommen fliegender Autos, die das Beste aus der Automobil- und Luftfahrttechnik vereinen, wird es möglich sein, schnell und effizient von einem Standort zum anderen Standort zu gelangen, ohne sich um lange Autofahrten oder Flugreisen zu kümmern.
Für Geschäftsreisende bedeutet dies, dass sie sich nicht mehr dem Stress des Flughafenverkehrs und der Wartezeiten aussetzen müssen. Statt Stunden am Flughafen zu verbringen, könnten sie direkt von einem Büro in Hamburg zu einem Meeting im Zentrum von Frankfurt fliegen und dabei wertvolle Zeit sparen.
Jetzt – eine weitere bahnbrechende Vision. Der Liebste wohnt in München und die Liebste jottwede, also janz weet draußen im Norden. Dann ist doch so ein Auto, was über den Dächern der Stadt schwebt, schon ganz nah am Karlsson vom Dach – Gefühl. So kommen Liebende schnell zueinander.
Das lästige Pendeln und im Stau stehen, um beim Geburtstag, Hochzeit oder Trauerfeier eines Lieblingsmenschen dabeizusein, fällt ebenso weg. On top bietet ein fliegendes Auto die Möglichkeit, Familienausflüge bequem und schnell zu gestalten. Dann wären da noch die beliebten Urlaubsziele innerhalb eines Landes, die flugs über den Himmel zu erreichen sind, ohne sich um lange Autobahnfahrten kümmern zu müssen.
Diese Vorstellung, in einem fliegenden Auto über die Landschaft zu gleiten, während man die Freiheit und Flexibilität einer persönlichen Luftfahrt genießt, ist faszinierend und anregend zugleich. Es läutet eine neue Zeit der Mobilität ein, in der Entfernungen keine Rolle mehr spielen und jederzeit ein schneller Wechsel zwischen verschiedenen Orten möglich ist.
Das kostet ein Flug mit dem Flugauto
Man stelle sich das mal vor, mit dem Blick aus dem Fenster wird eine Flotte von futuristischen Flugtaxen, die wie kleine Wespen durch die Stadt schwirren, gesehen. Das ist vielleicht erschreckend, aber längst keine Zukunftsmusik mehr. Wie immer machen neue Entwicklungen erstmal Unbehagen. Lenkt man den Blick auf die Vorteile, dann gewöhnt man sich schnell an die Vorstellung, bald luftig zu pendeln. Zudem sind Flugautos sicher, weil die Sicherheitsstandards ähnlich hoch sind wie für Flugzeuge. Für diese Dienstleistung haben sich Ingenieure weltweit ins stille Kämmerlein und auf die große Wiese begeben, um heute einen ungewöhnlichen Dienst anzubieten.
Das deutsche Start-up Lilium am Zentralstandort Weßling bei München will es schaffen, dass Fliegen mit seinem Service sogar günstiger wird als eine herkömmliche Taxifahrt. Ein ehrgeiziges Vorhaben, das sie kurz vor ihrem Börsengang der US-Börsenaufsicht SEC enthüllen.
Die Idee ist einfach genial: Sobald ihre elektrischen Flugzeuge kommerziell starten, soll der Preis für Passagiere unschlagbare 1,16 Euro pro Kilometer betragen. Ein wahres Schnäppchen im Vergleich zu den üblichen Taxitarifen. Lilium hofft, dass ihr Börsengang satte 700 Millionen Euro einbringt, die dann in die Produktion weiterer Modelle in München fließen sollen.
Die Träume sind groß, aber die Pläne sind konkret: Wenn alles nach Plan läuft, könnten schon 2024 die ersten kommerziellen Flüge stattfinden. 90 Flugzeuge stehen bereit, um die Passagiere in die Lüfte zu befördern. Doch die Realisierung dieser Vision ist kein billiges Unterfangen. Ein einzelnes Modell des Senkrechtstarters kostet stolze 3,37 Millionen Euro. Ein Wagnis für Lilium. Aber das Unternehmen ist bereit, die Zukunft der Mobilität neu zu definieren.
Ein anderes Szenario
Eine Reise ist geplant und die Familie überlegt, ob sie die Strecke mit einem Lufttaxi zurücklegen möchte. Die Preise für diese futuristische Art der Fortbewegung steigen ziemlich gleichmäßig mit der Entfernung. Zum Beispiel kostet ein 12-minütiger Flug nach Heilbronn 123 Euro, während es für einen 19-minütigen Flug nach Karlsruhe 186 Euro sind. Wenn Menschen es eilig haben und in einer halben Stunde nach Mannheim kommen möchten, müssen sie mit 285 Euro rechnen. Grob gesagt, kann der Kunde, die Kundin mit einem Preis von etwa 10 Euro pro Flugminute rechnen.
Ja, es stimmt, Mietwagen oder die Bahn könnten auf den ersten Blick günstiger sein, aber mit dem Lufttaxi spart man eine Menge Zeit. Das ist besonders für Geschäftsreisende interessant, die keine Minute verschwenden möchten. Die Möglichkeit, in kurzer Zeit weite und mittelgroße Entfernungen zurückzulegen, könnte für viele äußerst attraktiv sein. Dann ist die Überlegung nicht mehr weit, einen Pilotenschein zu machen. Auch da gibt es schon Anbieter.
Hier liegt ebenso die Chance auf einen neuen Beruf. Denn wie in anderen Branchen herrscht in der Luftfahrtsparte ebenfalls Fachkräftemangel.
Flugauto: die jüngsten Entwicklungen von ursprünglichen Erfindungen
Leonardo da Vinci wird von vielen als einer der Pioniere in der Entwicklung von Hubschraubern angesehen. Doch das Prinzip, das er verfolgte – nämlich den Auftrieb durch eine spiral- oder schraubenförmige Bewegung zu erzeugen – war den Pionieren der Technik schon vor Tausenden von Jahren bekannt. Die Idee dahinter ist simpel: Die Drehbewegung eines Körpers erzeugt eine Kraft zur Drehachse hin
Die Grundidee ist heute noch relevant. Moderne Hubschrauber heben durch einen erzeugten Druckunterschied ab. Eine erstaunliche Variante stellt ein österreichisches Projekt dar. Statt eines Rotorblattes auf dem Dach verwendet der Senkrechtstarter des Start-ups vier Rollen, die wie die Räder eines Autos angeordnet sind.
In jüngster Zeit haben verschiedene Unternehmen und Forschungseinrichtungen bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung von Flugautos gemacht. Prototypen wurden gebaut, Testflüge durchgeführt und neue Technologien erforscht, darunter elektrische Antriebe, autonomes Fliegen und fortschrittliche Materialien. Unternehmen wie Volocopter und Lilium haben bereits erfolgreiche Testflüge mit ihren elektrischen Senkrechtstartern durchgeführt, die einen vielversprechenden Blick auf die Zukunft der Luftmobilität bieten.
Von Rotoren zu Flügeln
Derzeitige Hubschrauber fliegen mit Rotoren, die denen eines Flügels von Flugzeugen ähneln. Unten flach und oben gerundet – so bewegt sich die Luft, die den Flügel umströmt, auf der Oberseite schneller. Es entsteht ein Unterdruck und das Flugauto wird nach oben getrieben.
Gängige Rotoren sind senkrecht zur Drehachse des Rotors ausgerichtet und mittig befestigt. Eine Technologie, die für Senkrechtstarter wie den CruiseUp vorgesehen ist. Dank dieser Funktion kann das Fluggerät flexibel manövriert werden bei gleichzeitiger Stabilität. So wird es für den Personenverkehr sogar bei starkem Wind eingesetzt.
Durch die geringe Größe ist es für enge Straßen in der Stadt geeignet. Ein klarer Vorteil gegenüber den Flugautos der Konkurrenz. Deren Maschinen sind mit raumgreifenden Horizontalrotoren ausgestattet.
Allerdings ist der Zeitplan für die Vermarktung des CruisUp weit gefasst. CycloTech plant. Allerdings will das Unternehmen mit der ersten Welle von elektrisch fliegenden VTOL-Fahrzeugen, die mit Lufttaxis und Luftshuttles ausgestattet sind, in diesem Jahr endlich in den kommerziellen Betrieb anregen. Und somit der Menschheit das elektrische Fliegen auf kurze Distanz vorstellen – größtenteils im Airline-Stil, pilotiert und als Shared-Service innerhalb eines vordefinierten Netzwerks von festen Standorten.
Andere Unternehmen sind schon am Start. Der Senkrechtstarter von VolvoCity kommt voraussichtlich Mitte des Jahres in Paris zum Einsatz. Es ist ein elektrisch angetriebenes Luftfahrzeug, das autonom fliegt und senkrecht startet und landet. Der deutsche Hersteller Volocopter stellt die Maschine in erster Serie her.
Flugauto: Was sind Multicopter
Multicopter sind Luftfahrzeuge mit mehreren senkrecht angeordneten Rotoren, die Auftrieb und Vortrieb erzeugen. Im Gegensatz zu Hubschraubern verwenden sie gegenläufige Rotorbewegungen zur Stabilisierung. Es gibt verschiedene Modelle wie Quadrocopter, Hexacopter und Octocopter, je nach Anzahl der Rotoren. Tricopter mit drei Rotoren sind seltener. Es gibt auch spezielle Bauformen, die meistens in Studien vorkommen.
Es ist ein Funktionssystem, das in der bemannten Luftfahrt angewendet wird. Ebenso basieren die Flugeigenschaften autonomer Flugtaxis und Drohnen – also unbemannte Flugobjekte auf diesem Prinzip.
Ein Flugtaxi funktioniert in der Regel mit einem speziellen Antriebssystem, das es ermöglicht, senkrecht zu starten und zu landen. Typischerweise verwenden die meisten Flugtaxi-Konzepte Elektromotoren mit mehreren Propellern. Einige Flugtaxi-Modelle sind auch hybrid angetrieben, was bedeutet, dass sie sowohl einen Elektromotor als auch einen konventionellen Verbrennungsmotor nutzen können, der beispielsweise mit Kerosin oder Wasserstoff betrieben wird.
Bei elektrischen Flugtaxis wird der Elektromotor von Batterien gespeist, während bei Hybridmodellen der Verbrennungsmotor entweder direkt oder indirekt den Strom für den Elektromotor erzeugt. Wasserstoffbetriebene Flugtaxen nutzen eine Brennstoffzelle, um Wasserstoff in elektrische Energie umzuwandeln, die dann den Elektromotor antreibt.
Die Propeller sind in der Regel horizontal auf der Oberseite des Flügels angeordnet, was es dem Flugtaxi ermöglicht, senkrecht zu starten und zu landen. Dieses Konstrukt ermöglicht eine effiziente und flexible Fortbewegung, insbesondere in städtischen Umgebungen.
Wasserstoff als Lösung für emissionsfreies Fliegen
Wie in zahlreichen anderen Bereichen wird ….Wasserstoff als eine zukünftige Lösung zum Erreichen der Klimaziele betrachtet. Zwei Argumente sprechen für den Einsatz von Wasserstoff. Es wird über die Verwendung in Brennstoffzellen debattiert oder eine andere Möglichkeit ist es, Wasserstoff in einer Gasturbine zu verbrennen. Eine weitere Option ist die Kombination beider Lösungen in der Hybrid-Elektro-Bauweise. So werden herkömmliche Batterien von dieser Technologie abgelöst
Die Debatte um das Flugauto
Die Befürworter von Flugautos argumentieren, dass sie die Staus auf den Straßen reduzieren, die Umweltbelastung verringern und die Effizienz des Personentransports verbessern könnten. Sie sehen in ihnen eine Lösung für die wachsenden Probleme des Verkehrs und der Urbanisierung. Kritiker hingegen hegen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit, der Infrastruktur und der potenziellen Belastung des Luftraums. Fragen der Regulierung und Integration in das bestehende Verkehrssystem bleiben ebenfalls ungelöst. Aber es gibt schon vielversprechende Ansätze für Lösungsmöglichkeiten.
Flugauto: die neue Zukunft?
Trotz der Herausforderungen und Debatten bleibt die Aussicht auf Flugautos faszinierend und inspirierend. Sie verkörpern den menschlichen Drang nach Fortschritt und die Vision einer Welt, in der Mobilität keine Grenzen kennt. Obwohl noch viele Hürden zu überwinden sind, darunter technische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte, gibt es keinen Zweifel daran, dass die Entwicklung von Flugautos weiter voranschreitet. Die Realität von heute ist schon der kühnste Traum von gestern.